Alexander Koester in Klausen | ein privater Blick
Ausstellung anlässlich der 150. Wiederkehr des Geburtstages von A. Koester (1864 –1932)
Eröffnung | Freitag | 19. September 2014 | 18 Uhr
Dauer der Ausstellung | 20.9.2014 – 31.10.2014
Öffnungszeiten | Di–Sa | 9.30–12 und 15.30–18 Uhr | So und Mo geschlossen
Alexander Koester (Bergneustadt/Rheinland 1864 – München 1932) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Klausner Künstlerkolonie (1874-1914). Kaum ein Künstlername ist so untrennbar mit der Eisackstadt verbunden, wie dieser. Nach seinem Studium an der Akademie in Karlsruhe kam er 1891 auf einer Studienreise erstmals nach Klausen, wo er seine spätere Frau Isabella kennenlernte, eine Tochter des Lammwirtes Georg Kantioler. Von 1896 bis 1915 lebte und wirkte er im malerischen Eisackstädtchen; hier errichtete er eine Villa mit Atelier, ab 1898 betrieb er zusätzlich ein Sommeratelier in München. 1915 übersiedelte er nach München und 1925 verlegte er seinen Hauptwohnsitz nach Dießen am Ammersee.
Das Stadtmuseum Klausen nimmt die 150. Wiederkehr des Geburtsjahres zum Anlass, dem Künstler und Wahlklausner Alexander Koester eine Sonderausstellung von Zeichnungen und Gemälden zu widmen. Der „private Blick“ zeigt die Familie im Bild und führt anhand von Skizzen und Entwürfen in die Villa, die Koester in Klausen errichten ließ und mit seiner Familie bewohnte. Abgerundet wird die Schau durch eine Auswahl von Zeichnungen seiner Lieblingssujets, die Einblick geben in seine Malweise.
Alle gezeigten Werke stammen aus Privatbesitz.
„Als Künstler war Koester zunächst der traditionellen Genremalerei zugewandt, wurde dann aber zu einem ganz auf die unmittelbare Naturwiedergabe konzentrierten Impressionisten. Mit Vorliebe gestaltete er enge Naturausschnitte und – wofür er berühmt wurde – Enten in unzähligen Variationen. Die Jahre in Klausen bildeten seine fruchtbarste Schaffensperiode; hier lernte er sein Lieblingsmotiv, die Enten, kennen und die stimmungsvollen Wasserlandschaften.“ (Carl Kraus 2000)